HETTI. HOMESTORY – Interview mit Tanja von @taniofficial
In unserer HETTI. Homestory möchten wir euch einige der inspirierenden Menschen vorstellen, bei denen unsere HETTI. Wohnaccessoires einziehen durften. Heute erzählt uns Tanja (@taniofficial), welche Rolle Wärmflasche CONNY an einem perfekten Tag zu Hause spielt, was ihr in Sachen Heimtextilien und Interior wichtig ist und wie die Geburt ihres Sohns ihren Geschmack und ihren Stil verändert haben.
Wer bist du und was machst Du?
Ich bin Tanja, 34 Jahre alt und lebe als Exil-Rheinländerin seit rund zehn Jahren in Berlin. Ich liebe guten Kaffee, Hagebutten-Öl, den Duft von Rosen, Leder und einer gedruckten Zeitung, meine alte Gazelle, antike Möbel, Kaschmir, Meeresrauschen, Riesling und Walliser Raclette Käse. Beruflich findet man mich normalerweise in der Berliner PR Agentur BOLD auf der Torstraße an, in der ich als PR Direktorin für diverse Lifestyle Marken zuständig bin. Aktuell bin ich allerdings in Elternzeit, da ich vor knapp neun Monaten Mutter eines kleines Sohns geworden bin.
Welches sind deine drei liebsten Interior-Gegenstände in deinem Zuhause?
Mhhmm... das ist gar nicht so einfach. Ich habe viele schöne Sachen, die mir ans Herz gewachsen sind. Ich liebe unsere antike Kommode, die wir neu aufbereitet haben lassen, unser 2x2,2 Meter!! großes Bett, unseren Kaktus, würde aber auch nie eines meiner Design- und Fotobücher hergeben wollen.
Welche Farbe gefällt Dir im Bereich von Wohntextilien am besten und warum?
Meinen Stil würde ich als minimalistisch bezeichnen. Dementsprechend fällt die Farbauswahl in unserer Wohnung auch eher schlicht und zurückhaltend aus. Neben der obligatorischen grauen Wolldecke findet man bei uns im Schlafzimmer aber auch gedeckte blaue und roséfarbenen Töne, zum Beispiel durch Kissen oder großflächige Bilder, die ich in der Schwangerschaft selbst gemalt habe. Ich mag vor allem Blautöne, die frisch wirken, ohne dabei zu kühl zu sein. Die haben auf mich eine entspannende Wirkung und machen einfach gute Laune. Ich mag es aber auch grün, vor allem im Wohnzimmer.
Apropros Entspannung und Wohlfühlen Zuhause: Wie sieht dein perfekter Tag aus?
Ein perfekter Tag ist für mich ein Mix aus Zeit mit meiner Familie, Freunden und Sport: Den Morgen verbringen ich am liebsten mit Kaffee oder Tee (an kühlen Tagen auch gerne mit Wärmeflasche und unserem kleinen Sohn im Bett und lasse mich in den Tag treiben. Danach ein ausgiebiges Frühstück, ein Spaziergang mit Kaffee und frischen Waffeln, eine Runde Yoga bei meiner absoluten Lieblingslehrerin Steph Jaksch und den Abend entspannt ausklingen lassen beim Kochen mit unseren Freunden und einem gutem Wein...
Du bist im letzten Jahr Mama geworden – wie hat das deine Ansprüche an Design und Qualität von Textilien und Wohnaccessoires (mit denen auch dein Baby in Berührung kommt) verändert?
Ich mag ehrlich gesagt immer noch die gleichen Sachen, bin aber in Punkto Kleidung etwas entspannter geworden und setze auf hochwertige Basics: Eine gute Jeans oder Culottes, ein angenehmes Baumwollhemd - gerne auch aus dem Kleiderschrank meines Mannes - ein guter Kaschmir Pullover, eine hochwertige Tasche, ein schöner Mantel und mittlerweile häufiger Sneakers als Leder Booties, ergeben für mich das ideale Outfit. Gute Qualität war für mich auch schon vorher wichtig, allerdings achte ich jetzt vor allem bei Baby Sachen und Home Accessoires stärker auf natürliche und ökologisch nachhaltige Materialien – von Kissenbezügen und Decken bis hin zur Babystrumpfhose und Kinderspielzeug. Es ist nicht nur wichtig, was mein Kleiner trägt und womit er in Berührung kommt, langsam fängt er an zu krabbeln und steckt sich fast alles in den Mund.
Wie wichtig ist das Thema Nachhaltigkeit für dich?
In den letzten Jahren hat das Thema Nachhaltigkeit auf jeden Fall eine stärkere Bedeutung für mich gewonnen. Früher habe ich mich viel mehr von Trends leiten lassen, heute lebe ich (auch dank Marie Kondo*!!) eher nach dem Motto „Weniger ist mehr“. Ich mag es sowohl im Kleiderschrank als auch in der Wohnung reduzierter, kaufe weniger und bedachter ein als früher oder gebe auch gerne mal mehr Geld aus, um lokale Designer zu unterstützen. Seit der Schwangerschaft habe ich mein Konsumverhalten aber auch im Sachen Pflege und Beauty verändert. Ich beschäftige mich viel mehr damit, was in den Produkten, die wir tägliche benutzen, eigentlich enthalten ist und wie sie hergestellt werden. Ich denke, es ist schwer beim Thema Nachhaltigkeit 100 Prozent perfekt zu sein, aber man kann schon mit kleinen Dingen einen Schritt in die richtige Richtung machen. Das fängt schon beim täglichen Kaffee außer Haus an. Als Mami in Elternzeit trinke ich den aktuell zwar am liebsten direkt im Café. Aber für den Fall, dass ich mit Kinderwagen mal wieder vor der Tür bleiben muss, habe ich mir einen ToGo Thermobecher besorgt.
*Autorin des Buchs „Magic Cleaning“, in dem sie Tipps für ein geordnetes Zuhause als Schlüssel für ein glückliches Leben gibt.